Gruppendynamik und Teambildung

 

Am 1. März 2017 fand der vierte CCC-Vortrag zum Thema „Gruppendynamik und Teambildung” statt. Zu Besuch hatten wir Herrn Sebastian Gimbel, den geschäftsführenden Gesellschafter von SEMtool OG, der uns dieses Thema etwas näher brachte.

 

 

 

Den Vortrag eröffnete Herr Gimbel mit folgendem Zitat:

 

Wir werden immer mit anderen Menschen zu tun haben ...”

 

Mittels dieser Worte wollte uns der Unternehmer die Relevanz einer guten Zusammenarbeit in einem Team erläutern, da man in den meisten Berufsfeldern in einer Gruppe von Angestellten arbeitet. Daraufhin wies Herr Gimbel auf die Begriffe „Selbstbild” und „Fremdbild” hin. Unter dem Selbstbild versteht man die Selbsteinschätzung, während das Fremdbild die Wahrnehmung, die eine andere Person von einem hat, beschreibt. Es ist ziemlich oft der Fall, dass diese Eindrücke variieren.

 

 

 

Danach erläuterte Herr Gimbel das 4P-Modell, welches in Motive gegliedert ist.

 

Für jeden Menschen ist einer der folgenden Motive vorrangig. Persönlichkeiten mit dem „Peace-Motiv” bevorzugen die Ruhe und brauchen nicht zwingend Kontakt zu der Außenwelt. Bei Personen mit dem „Pride-Motiv” ist der Stolz etwas zu erschaffen das Kernelement. Erfolg steht an erster Stelle bei Menschen mit dem „Profit-Motiv” und das „Pleasure-Motiv” ist geprägt durch starke soziale Kompetenzen.

 

 

 

Des Weiteren beschrieb der Geschäftsführer von SEMtool die Rangdynamik nach Raoul Schindler, nach dem jede gut funktionierende und erfolgreiche Gruppe aufgebaut ist. Dabei bezog der Vortragende das Publikum sehr oft ein, was die allgemeine Stimmung lockerte und Abwechslung in den Vortrag brachte. Dieses Modell nach Schindler zeigt, dass das perfekte Team aus 4 unterschiedlichen Typen besteht. Die Alpha Position trägt viel Verantwortung, da diese der Gruppenleiter ist und das Team anführt. Der Beta-Typ ist die rechte Hand des Alphas. Ein passendes Beispiel dafür ist der Stellvertreter des Klassensprechers. Ein weiteres Mitglied ist der Gamma-Typ, welcher ein Teil des Teams ist. Zu guter Letzt gibt es noch den Omega, der auch wie der Alpha ein Leiter ist. Er ist der Gegenspieler vom Alpha. Diese Position kann auch als „Bösewicht” bezeichnet werden, da er vielleicht auch ein Alpha sein möchte.

 

 

 

Für ein perfektes Team sind spezielle Teamrollen von großer Bedeutung, denn auf dieser Weise ist es möglich große Erfolge zu erzielen. Belbin’s Erkenntnis nach sind die wissensorientierten, personenorientierten und handlungsorientierten Rollen wichtige Bestandteile einer gut funktionierenden Gruppe. Um unsere eigene ideale Position in einem Team festzustellen, identifizierten wir durch Selbsteinschätzung, anhand eines Fragebogens, unsere persönliche Rolle in einem Kollektiv.

 

 

 

Nach dem Vortrag hatten wir noch die Möglichkeit offen gebliebene Fragen zu stellen.

 

 

 

Herzlichen Dank an Herrn Gimbel, der sich Zeit für uns genommen hat. Wir haben sehr viel über uns und Teambildung gelernt.

 

 

Dokumentation für die 7D: Lejla Omerefendic, Weiting Gao