Schulprofil

 

Unsere Schultypen - ein kurzer Überblick

Alleinstellungsmerkmal im Bezirk

Als einzige allgemeinbildende höhere Schule im 10. Bezirk bieten wir die drei Schulformen Gymnasium, Realgymnasium und wirtschaftskundliches Realgymnasium an.

Profilierung der Schultypen

In einem jahrelangen Prozess der Schulentwicklung haben wir das Profil aller drei Schultypen geschärft und durch die Einführung neuer Unterrichtsgegenstände zukunftsweisende Schwerpunkte geschaffen. Wir sind stolz darauf, unseren Schülerinnen und Schülern drei gleichwertige, inhaltlich und methodisch innovative Schultypen anbieten zu können. Die Umbenennung der klassischen Schultypen bildet diese Neuorientierung ab:

Gymnasium – „COM.MEDIA“ (Kommunikation und Medien)

Für Kinder mit sprachlicher Begabung und Interesse an Medien, Kommunikation und künstlerischer Gestaltung.

Französisch wird ab der 3. Klasse unterrichtet, Latein ab der 5.Klasse. Im schulautonomen Fach „com" stehen neue Kommunikationsformen und Arbeitstechniken sowie die Auseinandersetzung mit Medien im Mittelpunkt.

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Realgymnasium – „science“ (Naturwissenschaftliches Labor)

Für Kinder mit analytischen Fähigkeiten, Begabungen in Mathematik und Interesse an naturwissenschaftlichem Experimentieren und Forschen.

Neue Erkenntnisse und Methoden in Biologie, Physik, Chemie, Darstellender Geometrie/Angewandte Computergeometrie (ACG) und Mathematik haben Priorität und werden im schulautonomen, forschungsgeleiteten Labor angewandt.

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Wirtschaftskundliches Realgymnasium – „öko2social“ (Ökonomie, Ökologie und Soziales)

Für Kinder mit der Begabung vernetzt zu denken und mit Interesse an einer nachhaltigen Lebensweise und der Zukunft unserer Welt.

Das Zusammenleben der Menschen wird unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten betrachtet und reflektiert um ein Miteinander für die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Der handwerklich - kreative Bereich wird im wirtschaftskundlichen Realgymnasium (Öko2social) gefördert. Im schulautonomen Fach Ökos arbeiten wir vorwiegend projektorientiert.

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Klassenverband

In der 1. und 2.Klasse gibt es noch keine Differenzierung nach Schultypen. Ab der 3.Klasse besuchen die Schülerinnen und Schüler ihren Talenten und Interessen entsprechend den Schultyp ihrer Wahl. Trotzdem bleiben sie in der gesamten Unterstufe in ihrem gewohnten Klassenverband.

 

Tagesbetreuung

Gütesiegel für höchste Qualität

„Lernen – Lachen – Laaerberg“ – unter diesem Motto verbringen wir am Laaerberg abwechslungsreiche Nachmittage. Neben Hausaufgaben- und Lernstunden bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern ein reichhaltiges, kreatives Spiel- und Bewegungsprogramm. Wir freuen uns besonders über die Verleihung des Gütesiegels für qualitätsvolle Nachmittagsbetreuung des Unterrichtsministeriums.

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Mittagsaufsicht

Die Mittagsaufsicht ist für jene Kinder, die zwischen Vormittags- und Nachmittagsunterricht eine Pause haben, die sie nicht zu Hause verbringen können.

  • 1 mal pro Woche für 2 Stunden
  • nur Aufsicht durch Lehrkräfte, kein Programm
  • kostenlos

 

Mehrtägige Schulveranstaltungen

v Übersicht nach Schulstufen

Einer der Höhepunkte jeder Klasse sind die gemeinsamen Reisen, die wir mit unseren Schülerinnen und Schülern unternehmen. Dabei stehen – je nach Schulstufe – unterschiedliche Aktivitäten und Schwerpunkte im Vordergrund.

1. oder 2. Klasse: Projektwoche

3.Klasse: Wintersportwoche

4.Klasse: Wintersportwoche

5.Klasse: Sommersportwoche

6.Klasse: schultypenbezogene Woche

Frankreich (COM.MEDIA)
Meeresbiologische Woche: (science)
ökologische Woche (öko2social)

7.Klasse: Sprachwoche Englisch (USA/GB)

Weitere kulturbezogene Auslandsaufenthalte werden zur Vertiefung des Fachunterrichts durchgeführt. (z.B. 8.Klasse: Romreise für Lateinschülerinnen und -schülern)

 




Schwerpunkte in der pädagogischen Arbeit

v Lernformen und Methodenvielfalt

Unterschiedliche Lernformen und Methodenvielfalt haben an unserer Schule Tradition:

  • Eigenverantwortliches Arbeiten
  • Englisch als Arbeitssprache
  • Projektunterricht
  • Portfolio

In vielen Klassen findet „eigenverantwortliches Arbeiten“ (Offenes Lernen) statt, sowohl zum Festigen von bereits Erlerntem mit Selbstkontrolle, aber auch zum Erforschen neuer Sachverhalte. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen dabei Selbstverantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. Sie arbeiten oft in Teams und entwickeln so Sozialkompetenz.

In einigen Fächern wird Englisch als Arbeitssprache angewandt, damit bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern eine wichtige Grundlage für ihre Berufsausbildung. In allen Schulstufen und Schulzweigen werden Projekte durchgeführt, manche davon auch über mehrere Jahre hinweg und mit internationalen KooperationspartnerInnen. Portfolios helfen unseren Schülerinnen und Schülern ihre besonderen Talente zu entdecken und ihre individuellen Stärken anschaulich zu machen. So lernen sie, ihren Bildungsweg zu reflektieren und zu dokumentieren.

v Krisen- und Konfliktmanagement

Krisen-, Konfliktmanagement und Gewaltprävention sind wichtige Qualitätsmerkmale unserer Schule. Wir haben ein Team von neun geschulten Mediatorinnen und Mediatoren, die den Schülerinnen und Schülern helfen, ihre Konflikte zu bewältigen und sie in ihrem sozialen Umgang miteinander zu stärken. Dabei ist dem Mediationsteam die gute Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften sehr wichtig.

v EDV am LaaerBerg - eEducation+

Wir sind eine zertifizierte „eEducation+“ Schule.

Digitale Medien verändern unsere Welt und unser Leben in einem Ausmaß, wie dies zuletzt wohl bei der Einführung des Buchdrucks der Fall war. Zeitgemäße Bildungs- und Arbeitsprozesse sind ohne die Nutzung digitaler Technologien kaum denkbar – digitale und informatische Kompetenzen sind für die Teilhabe an unserer Gesellschaft unerlässlich. Die Initiative „eEducation Austria“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung verfolgt das Ziel, digitale und informatische Kompetenzen in alle Klassenzimmer Österreichs zu tragen – von der Volksschule bis zur Reife- und Diplomprüfung. Digitale Bildung für alle!

v Wahlpflichtfächer

Die Schülerinnen und Schüler ab der 6.Klasse wählen aus einem breiten Angebot an Wahlpflichtfächern.

v Unverbindliche Übungen

Wir bieten ein reichhaltiges Angebot (ca. 30 unverbindliche Übungen) für alle Schulstufen. Dabei können die Schülerinnen und Schüler ihre Interessen im musisch/kreativen Bereich, in Sport, Sprachen oder EDV vertiefen. Andere Schwerpunkte bilden Angebote zur Lernförderung und KoKoKo (Kooperation, Kommunikation und Konfliktlösung).

v Turnleiste Oberstufe

Schülerinnen und Schüler der 6.,7. und 8. Klassen wählen aus einem vielfältigen Angebot die unterschiedlichsten Sportarten und stellen damit ihren eigenen sportlichen Schwerpunkt zusammen. Die Turnleiste ist koedukativ geführt.

 

Begabungsförderung

v unterstützende Angebote unserer Schule

Brücke Deutsch

Aus 2 mach 3 – so lautet vereinfacht die Formel unseres Förderkonzepts im Fach Deutsch für die erste Klasse. Sollte die Klassenschülerzahl höher als 25 sein, so wird eine Sprachteilung vollzogen – wir machen aus zwei Deutschklassen drei Deutschgruppen. Aufgrund der geringeren Schülerzahl kann viel besser auf Schülerinnen und Schüler eingegangen werden.

Parallel dazu laufen Kurse, in denen zusätzlich auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingegangen wird. Diese Kurse finden ganzjährig am Nachmittag statt und bieten die Möglichkeit, Defizite aufzuholen. Die Grundlage für die Teilnahme an diesen Kursen bietet ein Orientierungstest, der zu Beginn des Schuljahres durchgeführt wird.

Die Förderschiene wird aber nicht nur in den ersten Klassen angeboten, auch für die zweiten Klassen finden entsprechende Kurse statt. Die Zuteilung erfolgt durch die jeweilige Deutschlehrerin/den jeweiligen Deutschlehrer. Unterstützt und gefördert sollen jene Schülerinnen und Schüler werden, die die erste Klasse mit einem Genügend (bzw. Repetenten) abgeschlossen haben.

Lesetraining (Unverbindliche Übung)

Lesen bedeutet eine der wichtigsten Grundkompetenzen in unserer Gesellschaft und ist Grundlage jeder weiteren Bildungsarbeit.  Nur wenn Schülerinnen und Schüler Sinn erfassend lesen, Texte verstehen und richtig nützen können, dann werden sie auch ihr berufliches und privates Leben erfolgreich und erfüllend gestalten können.

Gute Leseförderung verlangt gezielte Maßnahmen, damit Schülerinnen und Schüler Lesestrategien bzw. Lesetechniken erlernen und trainieren können. Darüber hinaus braucht sie auch eine Atmosphäre, die das Lesen positiv besetzt und alle Bereiche des Schullebens einbezieht.

Im Lesetraining werden die Lesefertigkeiten der Schülerinnen und Schüler diagnostiziert und klassifiziert. Darauf  basierend werden Methoden gefunden, damit die Schülerinnen und Schüler in ihrer Leseentwicklung individuell und effizient unterstützt und gefördert werden.

„Lesen, verstehen, bewerten und daraus die richtigen Schritte ableiten“, so wird Lesekompetenz beschrieben. Diese Fähigkeit beschränkt sich im Rahmen des Lesetrainings nicht nur auf literarische Texte, vielmehr umfasst die Lesewelt eine breite Palette, die den Bogen von Märchen, Erzählungen, Gedichten über Comics, Zeitungen, E-Mails bis zu Tabellen, Gebrauchstexten und Sachbüchern spannt.

 


v Erwerb von Zusatzqualifikationen

Cambridge Certificate (Unverbindliche Übung Oberstufe)

Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in einer unverbindlichen Übung bei der Vorbereitung auf die externen „Cambridge“ Prüfungen. Mit einem Cambridge Diplom hat man bei der Suche nach einem Studienplatz bzw. bei der Arbeitssuche einen großen Vorteil, da viele Fachhochschulen, Universitäten, aber auch Firmen diesem einen hohen Stellenwert beimessen.

CCC (Commercial Competence Certificate)

Das Commercial Competence Certificate (CCC) ist ein extra-curriculares Zertifikat, das die Schülerinnen und Schüler der 6., 7. und 8. Klasse erwerben können. In Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft werden Vorträge und Diskussionen mit Experten aus der Wirtschaft organisiert. Ziel ist es, mehr Bewusstsein für wirtschaftliche, rechtliche, ethische und nachhaltige Themen zu schaffen und die Schülerinnen und Schüler auf universitäre Vortragssituationen vorzubereiten.

 

v Teilnahme an Wettbewerben und längerfristigen Projekten mit Universitäten

Sparkling Science

In Zusammenarbeit mit Universitäten nehmen unsere Schülerinnen und Schüler aktiv an wissenschaftlichen Forschungsprojekten teil. Dabei bekommen die Jugendlichen einen authentischen Einblick in die Fragestellungen und Arbeitsweisen der Wissenschafterinnen und Wissenschafter. Ziel ist es, das Interesse am Thema Forschung zu steigern.

Sparkling Science ist ein Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.

Wettbewerbe

Unsere Schülerinnen und Schüler nehmen regelmäßig an Wettbewerben teil, nähere Informationen entnehmen Sie auf den Seiten der Unterrichtsfächer auf unserer Homepage.

Lateinolympiade

Alljährlich nehmen Schülerinnen und Schüler ihrer Begabung und Leidenschaft

für Latein folgend die Möglichkeit wahr, einen halbjährigen Vorbereitungskurs (von Oktober bis Ende Februar: 1 Doppelstunde pro Woche) für einen Übersetzungswettbewerb CERTAMEN OLYMPICUM VINDOBONENSE zu besuchen.

In diesem Vorbereitungskurs bietet sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, neue, dem traditionellen Lektürekanon fremde und interessante Themenbereiche aus der lateinischen Literatur kennenzulernen: Skripten hierfür werden zur Verfügung gestellt.


 

Sponsoren

Ein besonderes Anliegen ist uns die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sowie wirtschaftsnahen Bildungsunternehmen. Direktion und Lehrerkollegium kümmern sich um die Belange von Sponsoren, unter denen sich namhafte Betriebe aus der Umgebung der Schule befinden.

Bei der Umsetzung von Projekten der Oberstufe bzw. der Berufsorientierung können wir auf deren Unterstützung bauen und häufig Vertreter der Wirtschaft begrüßen.

 

Kooperationen mit Bildungseinrichtungen

v Kooperationsschule der Universität Wien

Seit vielen Jahren unterstützen Teams von Lehrkräften unserer Schule Lehramtsstudierende des Faches Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung bei ihrer fachdidaktischen Ausbildung, indem sie ihnen Praxismöglichkeiten in der Klasse bieten. Diese Zusammenarbeit wurde im Jänner 2008 mit der Unterzeichnung eines Vertrages bekräftigt - wir erhielten damit das Recht, uns „Kooperationsschule der Universität Wien“ zu nennen.

Was bedeutet dies für Studierende und SchülerInnen? Im Rahmen von drei Lehrveranstaltungen arbeiten sich Studierende jeweils in ein fachwissenschaftliches Thema ein und bereiten dieses konkret für den Unterricht in einer geeigneten Klasse auf. Sodann halten sie einige Unterrichtsstunden zu diesem Thema und reflektieren gemeinsam mit den betreuenden Lehrkräften die gewonnenen Erfahrungen.

Die Studierenden schätzen es überaus, dass sie Gelegenheit erhalten, ihre theoretisch erworbenen historischen und pädagogischen Kenntnisse in der Schulrealität ausprobieren zu können. Unsere SchülerInnen profitieren von abwechslungsreichen Unterrichtseinheiten, die oft projektartig organisiert sind, und ihnen Zugang zu Expertenwissen verschaffen.  Zugleich verlieren sie die Scheu vor der Institution Universität.

Für die Zukunft sind gemeinsame Forschungsvorhaben geplant, deren Ergebnisse zur Optimierung der Studiengänge an der Universität Wien herangezogen werden. Somit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen LehrerInnenausbildung.

v Kooperation mit der Fachhochschule Technikum Wien

Im Rahmen dieser Kooperation wird unseren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten an der Fachhochschule Technikum Wien ermöglicht. Angeboten werden etwa Workshops zum Thema „Game-Programming“, aktives Mitwirken in einem Sportgerätelabor oder auch Theorievorträge zu den unterschiedlichen Studienzweigen.

v Zusammenarbeit mit Volksschulen

Um den Schülerinnen und Schülern der Volksschulen im Einzugsbereich der Schule Gelegenheit zu geben, unsere Schule kennen zu lernen, bieten wir neben dem Tag der offenen Tür auch Schnupperstunden für Volksschulklassen an.


 

Angaben zur Schulpartnerschaft

v Vertretung der Schülerinnen und Schüler

Die Schülerinnen und Schüler sind auf Klassenebene durch ihre gewählten Klassensprecherinnen und Klassensprecher vertreten, auf Schulebene gestalten Schulsprecherinnen und Schulsprecher das Schulleben aktiv mit:

  • sie organisieren Sitzungen aller Klassensprecherinnen und Klassensprecher
  • sie greifen Vorschläge und Anliegen der Schülerinnen und Schüler auf und kümmern sich um deren Umsetzung
  • sie sind Teil des SGA und diskutieren bzw. entscheiden über wesentliche Schulangelegenheiten

 

Unsere Schülerinnen und Schüler führen das Faschingsfest durch, gestalten bei besonderen Anlässen den Rahmen von Feiern und organisieren Buffets, z.B. bei Maturafeiern, Konferenzen, Elternsprechtagen, Schulmessen und überkonfessionellen religiösen Veranstaltungen.

v Elternverein

Der Elternverein wird regelmäßig durch die Direktion über die Entwicklungen an der Schule informiert und unterstützt seinerseits die Schule und die Schülerinnen und Schüler mit zweckgebundenen Mitteln. Das Interesse der Eltern an unserer Schule zeigt sich an der Teilnahme der Eltern bei diversen Veranstaltungen, wie z.B.: Schulball, Maturafeiern, Projektpräsentationen, Schüleraufführungen und dem Tag der offenen Tür.

v Schulgemeinschaftsausschuss

Am GRG Laaerbergstraße gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit der Schulpartner im SGA. Alle die Schule betreffenden Neuerungen werden dort diskutiert, Anregungen weitergegeben und notwendige Beschlüsse nach eingehender Diskussion meist einstimmig gefasst.