Oper Elektra 8abc 2015

Besuch der Musikgruppe 8a,b,c der Oper „Elektra“ von Richard Strauss in der Wiener Staatsoper

Am Abend des 25. November 2015 nutzten wir wieder das Angebot der Wiener Staatsoper für Schulen, uns eine Oper mit Führung und Abendvorstellung anzusehen. Ich wollte gerne, dass meine Schüler eine Oper des 20.Jahrhundert kennenlernen, da bot sich „Elektra“ von Richard Strauss an. Ich hatte doch ein bisschen Bauchweh, ob ich die richtige Wahl getroffen hatte- eine Sorge, die unbegründet war, wie man aus den Reaktionen unserer Schüler und Schülerinnen ersehen kann.

Mag. Ulli Nagy

 

Reaktionen:

„Elektra – eine Oper von Richard Strauss – ein Meisterwerk, oder doch, wie es manche nennen, ein Desaster? Am 25. November haben wir uns „Elektra“ in der Staatsoper angesehen und konnten selber beurteilen, ob diese Oper ein Meisterwerk ist oder nicht. Einigkeit herrschte bei der Beurteilung des Orchesters: die Wiener Philharmoniker übertrafen jede musikalische Perfektion!“

„Man muss eine Oper ein Mal im Leben live gesehen haben- „Elekta“ ist ein gutes Beispiel dafür. Die Führung war sehr informativ und hat uns gut auf die Vorstellung vorbereitet.“

 „Die drückende dunkle Atmosphäre auf der Bühne spiegelt in Kombination mit der Musik den Gemütszustand Elektras sehr gut wieder, dadurch werden die Gefühle der Charaktere direkt aufs Publikum „geworfen“. Verstärkt wurde dieser Effekt vom Orchester, das sich in seiner Intensität immer wieder zurückgenommen hat, um dann mit voller Wucht aufs Publikum einzuwirken. Bei der Führung waren wir zu Beginn hinter, dann auf der Bühne. Dort wurde uns sehr viel Hintergrundwissen zur Oper, deren Geschichte und ihrer momentanen Inszenierung erzählt.“

 „Es war ein eindrucksvolles Erlebnis, vor allem das Zusammenspiel von Orchester und Gesang, Bühnenbild, Kostümen und Licht. All das schafft ein Bild, das sich meiner Ansicht nach sehen lässt. Die Führung hinter den Kulissen hat mir besonders gut gefallen, da es zum Verständnis des Stückes beigetragen hat. Einzig und allein das singende Erzählen verursachte nach geraumer Zeit Krebs in meinen Ohren: es war peinlichst genau durchgeführt und für mich schwer auszuhalten.“

 „Gesang und Musik waren toll, vor allem, wie die Musik alles wiedergibt, was man auf der Bühne sieht. Den Mord an der Mutter fand ich auch beeindruckend, schlecht war nur, dass der Anfang lang und dadurch zu langweilig war und das Ende, das spannend war, dann zu kurz war. Mir hat auch nicht gefallen, dass die mythologischen Figuren zu „modern“ dargestellt wurden. Die Führung war toll, aber leider hat er uns zu viel verraten, die Hunde waren dann keine Überraschung mehr.“

 „Die Führung war gut gestaltet, die Möglichkeit, auf der Bühne zwischen den Kulissen zu stehen, war ein besonderes Erlebnis. Das Orchester war genial. Besonders beindruckend war die Leichtigkeit und Leidenschaft, mit der das Orchester die düstere Stimmung der Oper musikalisch untermalt.“

 „Die Führung war sehr gelungen, weil sie uns viele Informationen zur Oper und zu Richard Strauss lieferte. Die „Elektra“ war meine erste Oper, die ich live gesehen habe. Das Thema hat mir sehr gut gefallen, teilweise fand ich es etwas langgezogen. Das Orchester war sehr gut. Insgesamt ein schöner Abend in der Staatsoper.“