First Lego League 2017 [Bericht von Mag. Slavik Gregor]
Bereits zum neunten Mal in Folge stellte sich ein mutiges Team vom Gymnasium Laaerberg der Herausforderung „First Lego League“. Wie in den Jahren zuvor auch diesmal mit (mehr oder weniger) großem Erfolg!
Doch was ist diese First Lego League?
Die First Lego League ist ein Wettbewerb, der europaweit ausgetragen wird. In vier Kategorien gilt es, eine strenge Jury zu überzeugen. Die prestigeträchtigste Kategorie ist jene des Robot- Games. In diesem muss ein vom Team gebauter und programmierter Lego- Roboter knifflige Aufgaben erledigen.
Nach monatelanger intensiver Vorbereitung war es dann am 16. Dezember so weit. Früh morgens an einem (Einkaufs-) Samstag im Advent traf sich das Team im Headquarter von SAP im 2. Wiener Gemeindebezirk. Insgesamt nahmen heuer 14 Teams aus ganz Österreich am regionalen Wettbewerb in Wien teil.
Oakil Hossain (3A) gab sein Bestes bei der Präsentation des Forschungsauftrages zum Thema „Wasserverteilung auf der Erde“. Anschließend musste sich das gesamte Team in der Kategorie Teamwork als Einheit der Jury präsentieren. Beim Robotdesign verhindert nur das außergewöhnliche Auftreten der anderen Teams einen Triumph der Favoritner Truppe.
Dann galt es im Hauptbewerb des Tages, dem Robot- Game, anzutreten. Yuewei Lyu und Alexander Ji (beide 5C) schafften es dabei bis in das Viertelfinale! Schlussendlich belegten sie den tollen achten Platz.
Müde aber zufrieden mit dem Ergebnis trat das Team SAP-Robotlaa am späten Nachmittag die Heimreise an.
Lehrausgang ins Haus der Europäischen Union
Am 14. Dezember 2017 besuchten wir, die 4C, das Haus der Europäischen Union (Vertretung der europäischen Kommission und des europäischen Parlaments in Österreich) im 1. Bezirk. Dort wurden wir von Herrn Kühr freundlich empfangen.
Wir gingen am Festsaal im Erdgeschoß vorbei, in dem gerade ein Vortrag über Agrarpolitik gehalten wurde. Im 2. Stock erfuhren wir dann mehr über die EU.
Auf einem Plakat sahen wir den Plenarsaal des EU Parlaments mit den Bildern der österreichischen Abgeordneten. Zuerst mussten wir die zwei Fehler finden: Es gab noch Bilder von Fr. Lunacek und Fr. Köstinger, die seit der Nationalratswahl 2017 nicht mehr im EU Parlament arbeiten. Von den insgesamt 751 EU Abgeordneten sind 18 aus Österreich, die zwischen Brüssel, Luxemburg und Straßburg pendeln müssen.
Wir erfuhren, dass das institutionelle Dreieck aus dem EU Parlament, dem Ministerrat und der europäischen Kommission besteht. Das Europäische Parlament bestimmt über Gesetze und Richtlinien, kontrolliert alle anderen Organe des institutionellen Dreiecks und ist die Stimme der Bürger. Die Europäische Kommission macht Gesetzesvorschläge, ist zuständig für die Verwaltung, vertritt die EU nach außen und ist Hüterin der Verträge; das heißt, sie muss kontrollieren, dass alle EU-Mitgliedsstaaten die beschlossenen Richtlinien umsetzen und befolgen. In der Europäischen Kommission gibt es 28 Kommissarinnen und Kommissare, eine/r für jeden EU-Mitgliedsstaat. Der österreichische Kommissar ist Johannes Hahn. Der Präsident der Kommission ist Jean-Claude Juncker. Der Ministerrat besteht aus 10 Ratsformationen, die jeweils ein anderes Thema behandeln.
Am Ende unseres Lehrausganges wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und spielten die Aufgaben von Ministerrat, Parlament und Kommission nach. Das Thema war „Was kann man tun, damit Kinderspielzeug sicherer wird?“ Anhand dieses Beispiels spielten wir den Prozess der Gesetzgebung nach.
Unser Ausflug war sehr spannend und der Besuch des Hauses eine schöne Erfahrung.
Schülerinnen und Schüler der 4C
Workshop: Was tun gegen Cybermobbing und Hass im Netz?
Vor einiger Zeit fuhren wir, die 4d,c und f, zusammen mit unserer Ethik-Lehrerin zur Arbeiterkammer Wien. Das ist eine Organisation, die die Rechte eines Menschen in der Arbeit regelt (bzw. hilft). Wir wurden in einen großen Raum geführt, in dem ein Sesselkreis aufgestellt war. Als wir uns hinsetzten, konnte man die Spannung im Raum förmlich spüren. Zwei junge und nett aussehende Leute sollten mit uns den Workshop machen.
Wir lernten einiges über Cybermobbing und Hass im Netz. Wir spielten coole Spiele wie zum Beispiel Eh Okay, bei dem wir entscheiden mussten, ob eine Nachricht „Eh Okay“ oder beleidigend, diskriminierend, bedrohend oder rassistisch und somit verboten war.
Beim nächsten Spiel wurden uns verschiedene Situationen gezeigt, und wir mussten überlegen, was man tun könnte, um sich oder andere vor Gewalt im Netz zu schützen.
Dann kam ein Film, der jede und jeden im Raum sehr traurig gemacht hat. Er zeigte die schlimmste Folge von Cybermobbing: Ein Junge, der sehr lange im Netz (Facebook) Hassnachrichten bekommen hat, traute sich nicht mehr in die Schule gehen, weil er wusste, dass jeder ihn auslachen würde. Als er dann auf einer Internetseite als „schwul“ bezeichnet wurde, war es zu viel. Er rannte von zuhause weg und warf sich vor einen fahrenden Zug. Ich habe auch gelernt, dass Hassnachrichten sogar den Charakter von Personen verändern können.
Die Abschlussübung fand ich am spannendsten: Wir lernten, dass man im Internet nicht nur Böses, sondern auch Gutes bewirken kann!
Die Workshopleiter erzählten uns, dass sie selber einmal eine Kampagne gegen das Abholzen eines Waldes, der Lebensraum für Braunbären, gestartet haben, denn die Holzfabrik hat sogar ein Gütesiegel bekommen, was aber ganz und gar unverdient gewesen war. Aber mit der Hilfe vieler anderer Menschen haben sie es geschafft, der Fabrik das Gütesiegel wieder wegzunehmen. Nun durften wir unsere eigene Kampagne erstellen. Zusammen mit Pavol, Paul und Ali kreierte ich #GreenWien, eine Kampagne für ein grüneres Wien. Wir verteilten sogar Buttons, die ich selber gebastelt habe!
Ich kann diesen Workshop nur wärmstens weiterempfehlen, denn hier sind Spaß und Wissen vereint! :)
Von Diego T. aus der 4d.
On December 7th, Ms. Violeta Bulc, the EU Commissioner for transport, visited the House of the European Union to take part in a public discussion with European citizens. Students of our school (classes 6C and 8A), as well as lobbyists and activists from different organizations attended the event and contributed to the discussion.
Commissioner Bulc told us that most innovations start with an ambitious vision or a dream. One of her main goals is decarbonisation. That means that there should be no CO2 emissions at all by 2050. Instead of using oil to power cars, we should use renewable and clean sources of energy. To achieve that, the EU does not only invest into green transport, including hybrid and electric cars but also into the pollution-free production of cars and batteries.
These efforts also include the transport of goods by lorry, train, ship and aircraft. As far as trains are concerned, she is planning to extend the railway system in Europe and to use standardised rail tracks and engines in all EU countries. There are also plans to introduce an EU wide train-ticket for young people to encourage them to get to know Europe and its different cultures.
In the future the use of drones will be widespread. They will be used for various purposes such as security issues, transportation of goods, medical support or just as a spare time occupation. For that reason, more regulations such as registration, licences, and restricted areas for use will be needed. They also should be pollution free.
The European Union is even considering to support the development of flying cars. Digitalisation will be a key for better solutions and a more advanced transport system that suits our future needs. To reach all these ambitious goals it is necessary to provide money for research and testing.
We have learned that EU decisions are not made by a single person but by professional teams of experts who try to make the European Union more attractive for future generations. Commissioner Bulc also stressed that especially young people are an important part of the EU’s future. So all their contributions and opinions are more than welcome.
Visiting the House of the European Union was a new and interesting experience for us. We liked the idea that all Commissioners take part in discussions with EU citizens in all member states.
Students of 6C
Am Freitag, den 17.November 2017, fand zwischen 11 und 13 Uhr wieder ein Vortrag im Haus der Europäischen Union statt. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Herrn Benedikt Weingartner. Sein Gast war Jörg Wojahn, der Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich.
Pünktlich um 11 Uhr begann der Vortrag und wir wurden zuallererst recht herzlich begrüßt. Danach leitete Herr Weingartner die Diskussion ein, indem er uns einen Auszug der Rede zur Lage der Union vom Präsidenten der Kommission, Jean-Claude Junker, zeigte. Wir besprachen die wichtigsten EU Institutionen und deren Funktionen ehe Herr Jörg Wojahn zu uns kam um uns zu Beginn ein wenig über seinen Werdegang zu berichten.
Im weiteren Verlauf sprachen wir über die Rolle der EU, die Rolle Österreichs in der EU sowie was Österreich mit Hilfe der EU seit 1995 erreicht hat. Zudem wägten wir ab, was uns die EU bringt - ihre Vor- und Nachteile. Die Beispiele waren breit gefächert von Besteuerung, über Verteidigung bis hin zu Solidarität. Wir sprachen auch über die Mythen der EU und wie ein EU Gesetz oder eine EU Verordnung tatsächlich zustande kommen. Wir fanden diesen Einblick sehr informativ, weil wir Vieles noch nicht wussten.
In einer abschließenden Diskussion versuchten wir die positiven und negativen Aspekte der Europäischen Union für uns Jugendliche herauszufinden. Dabei wurde beispielsweise die Reisefreiheit innerhalb der EU angesprochen, die Möglichkeit im EU-Ausland zu studieren oder zu arbeiten aber auch der freie Warenverkehr, der, aufgrund der fehlenden Grenzen, viel abreibungsloser abläuft. Es wurde auch kurz das Thema Brexit angeschnitten.
Wir fanden diesen Vortrag sehr informativ und interessant und freuten uns über das Insider-Wissen von Herrn Wojahn.