Berufspraktische Tage 2018

Wie schon in den vergangenen Jahren konnten die vierten Klassen auch dieses Jahr ein paar Tage in die Berufswelt schnuppern (29. – 31. Jänner 2018). Bewerbungsschreiben formulieren, Bewerbungsgespräche führen, drei Tage Arbeitsalltag erleben, all das stand auf dem Programm. Die Interessen der SchülerInnen waren breit gefächert, so wurden Ärzte, KFZ- Mechaniker, Apotheken, Geschäfte des Einzelhandels, der Flughafen Schwechat, die Austro Control, Gärtnereien, Baustellen, Kindergärten, Schulen und diverse Büros besucht.

Das ist, was einige SchülerInnen danach sagten:

Flughafen Schwechat: Meine größte Angst war, dass ich einen schwerwiegenden Fehler mache oder einen schlechten Eindruck hinterlasse, aber ich wurde nur gelobt und habe, soweit ich weiß, keinen Fehler gemacht. (Vivienne)

 

KFZ-Mechaniker: Meine Hoffnungen wurden erfüllt, da ich mir einen anstrengenden Job gewünscht habe. Ich habe zwar auf mehr Arbeit gehofft, aber was ich bekommen habe, war auch in Ordnung. (Mustafa)

 

Hort: Anfangs habe ich gedacht, dass dieser Job nicht sehr anspruchsvoll ist, aber da habe ich mich geirrt. Mit den Kindern Hausaufgaben machen, sie vom Reden abbringen damit sie ihre Hausaufgaben machen, stundenlang bei ihnen sitzen und mit ihnen spielen, sie vom Streiten abhalten, einen Streit schlichten, usw. … ist nicht ohne. Dieser Job ist auf jeden Fall anspruchsvoll! Am Abend bin ich dann nur mehr ins Bett gefallen! (Anika)

 

Arzt: Das Einzige, was ich nicht so gut fand, war, dass die berufspraktischen Tage nur drei Tage dauerten. Meiner Meinung nach ist in den ersten Tagen alles noch zu neu. Erst ab dem dritten Tag wird einem klar, ob man für diese Arbeit geeignet ist oder nicht. Eine Woche Praktikum wäre optimal, um Eindrücke besser verarbeiten zu können. (Sila)

 

Einzelhandel: Das Anstrengendste war eigentlich die Langeweile. Auch die Hoffnung, dass es doch mehr zu tun geben muss, als nur Regale zu schlichten, wurde leider nicht erfüllt. (Amina)

 

Einzelhandel: Die berufspraktischen Tage sind für mich sehr gut gelaufen. Es war eine neue Erfahrung für mich. Dadurch habe ich ein wenig den Arbeitsalltag eines Erwachsenen erlebt. Er ist nicht wirklich so leicht, wie man es sich vorstellt. (Baki)

 

Elektriker: Diese drei Tage waren meiner Meinung nach sehr spannend, abwechslungsreich und ab und zu auch lustig. Das Einzige, womit ich nicht ganz so zufrieden war, ist, dass sie statt nur drei Tage eine Woche, also fünf Tage dauert sollten, weil in drei Tagen lernt man ja nicht so viel dazu. Erwartet habe ich mir nicht, dass die Mitarbeiter mir so schnell vertrauten und ich daher ziemlich viel mithelfen durfte. (Pavol)

 

Installateur: Gelernt habe ich, wie anstrengend Arbeit sein kann und warum mir die Personen aus meiner Umgebung empfehlen, weiter in die Schule zu gehen, um in der Zukunft eine bessere und keine anstrengende Arbeit zu bekommen. Von diesen drei Tagen kann ich mitnehmen, dass ich doch lieber Interesse in der Schule zeigen sollte und mich mehr mit Hausaufgaben anstatt mit anderen Dingen beschäftigen sollte. (Ali)

 

Elektroinstallateur: Für mein Leben habe ich gelernt, dass man im Team viel stärker ist als alleine. Außerdem weiß ich jetzt, dass man richtig aufpassen muss, denn das Arbeiten mit Maschinen kann gefährlich werden. Aus diesem dreitägigen Praktikum habe ich auch gelernt, dass man bei einem Beruf, wie zum Beispiel beim Elektroinstallateur sehr genau aufpassen sollte, denn ein Beruf, der mit Elektrizität zu tun hat, kann gefährlich sein, denn mit Strom ist nicht zu spaßen. (Benjamin)

 

Apotheke: Ich habe für mein Leben gelernt, dass es wichtig ist einen Beruf zu haben, der „Spaß“ macht, weil man dort fast den ganzen Tag verbringen muss. Außerdem habe ich gelernt, dass man am besten in einem Beruf Spaß haben kann, wenn man sich auch mit seinen Kollegen gut versteht und man Aufgaben erledigen kann, die man auch beherrscht, bzw. für die man ein Talent hat. (Anastasia)

 

Gärtnerei: Unter dem Beruf „Gärtner“ hätte ich mir das Umackern eines Feldes oder das Stutzen von Bäumen vorgestellt, doch da die berufspraktischen Tage in die Winterzeit fielen, waren nur wenige körperliche Arbeiten für mich vorhanden. Ich habe mir aber erzählen lassen, dass es in der Hauptsaison jede Menge zu tun gibt und deshalb bin ich beim Überlegen, ein Ferialpraktikum im Sommer zu machen. (Florian)

 

Bücherei: Durch die drei Tage habe ich erkannt, dass wenn ich einen Job haben will, ich zuerst einmal recherchieren sollte, was man da alles machen muss, damit ich herausfinden kann, ob das wirklich etwas für mich ist. (Beyza)