Unser letzter CCC-Vortag für dieses Jahr fand am 17.05.2017 statt und wir hatten das Vergnügen, die Animal Care Austria Gründerin und Präsidentin Carol Byers bei uns an der Schule begrüßen zu dürfen.
Die Präsidentin von Animal Care Austria eröffnete den Vortrag indem sie uns erzählte wie sie ihren Weg zum Tierschutz fand und wie sie es schaffte eine erfolgreiche Tierschutzorganisation zu gründen. Carol Byers reiste jahrelang um die Welt und trat als erfolgreiche Sängerin in Opern auf. Eines Tages verließ sie das Opernhaus und sah hinter dem Gebäude, abseits des Glamours, einen Straßenhund, welcher in ihr großes Mitleid weckte und sie dazu veranlasste 2006, zusammen mit anderen engagierten TierschützerInnen, den Verein Animal Care Austria zu gründen.
Animal Care Austria ist eine Gruppe von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Tieren, die in Not geraten sind, zu helfen. Durch effiziente und zielstrebige Planung ist es Animal Care Austria gelungen, ihre Arbeit auf insgesamt sechs Länder auszuweiten, um nicht nur vor Ort den Straßenhunden zu helfen, sondern auch um bei der Bevölkerung ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was in ihrer unmittelbaren Umgebung geschieht. Da es leider in viele Ländern keinen Tötungsschutz und kaum gesetzliche Regelungen hinsichtlich des Umgangs mit Straßenhunden gibt, werden in folgenden Ländern Projekte betreut:
Ziele von Animal Care Austria sind Kastrationen, die veterinär-medizinische Versorgung, die Unterstützung von Tierheimen, die Umsetzung von Tierheim-Bauprojekten, Bildungsprojekte und die Vermittlung von Tieren. Seit der Gründung von Animal Care Austria lautet deren Motto: Für jedes in Österreich vermittelte Tier wird ein anderes Tier im Herkunftsland kastriert!
Der Verein fördert Kastrationen vor Ort in Ungarn, Rumänien, Serbien und Indien sowie Pferde-Care Projekte ebenfalls in Rumänien. In Ungarn wird der Bau von Tierheimen betreut und in Serbien werden neue Wasserleitungen für Tierheime gebaut. ACA fördert drei Bildungsprojekte:
Carol Byers beendete den Vortrag mit den Worten “Egal wie jung man ist, jeder kann etwas dazu beitragen, die momentane Situation für die Tiere zu ändern.” Hierzu gibt es viele Möglichkeiten wie Geld- und Futterspenden oder zu melden, wenn man darauf aufmerksam wird, dass ein Tier nicht gerecht behandelt wird.
Anschließend gab es noch eine Fragerunde, wo sie sehr bemüht war, all unsere offenen Fragen zu klären. Unter anderem gab sie uns die Möglichkeit, die von Ihr mitgebrachten Spendenboxen mitzunehmen und unser Kleingeld darin zu sammeln und dieses folglich zu spenden.
Im Namen der 7D danken wir Frau Byers herzlichst für diesen informativen und sehr gut vorbereiteten Vortrag.
Für die 7D Sarah Berger und Florentina Glocknitzer