Verkehrskonzepte der Zukunft

 

Unser CCC Vortrag am 29.05.2020 wurde von Herrn Ing. Martin Schipany zu dem Thema “Verkehrskonzepte der Zukunft - Neue Art der Mobilität " gehalten. Aufgrund der derzeitigen Umstände erfolgte dieser Vortrag per Videochat. Herr Ing. Martin Schipany ist der Leiter der Gruppe Verkehrs- und Datenmanagement in der Abteilung Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten in Wien.

Das Fachkonzept Mobilität hat acht verschiedene Handlungsfelder:

  1. Öffentlicher Raum: mehr Platz für Öffis-, Fußgänger und Rad-Verkehr
  2. Mobilitätsmanagement: leichter Umstieg zwischen Verkehrsmittel
  3. Nutzen statt besitzen: z.B.: Rad und Auto auf Zeit
  4. Verkehrsinfrastruktur: Ausbau ÖV und von Rad- und Fußwegen
  5. Wirtschaft in Fahrt: gemeinsam mit dem benachbartem Bundesland Güterzentren errichten; Programm Logistik 2030+
  6. Verkehrsorganisation: z.B.: kürzere Wartezeiten und Verknüpfung von Verkehrsmittel
  7. Mobilität braucht Innovation: Smart City Wien ---> Rahmenstrategie bis 2050
  8. Governance: Zusammenwirken von privaten und öffentlichen Personen

Im Verkehrswesen unterscheidet man zwei Arten von Verkehr. Zum einen den Personenverkehr (Beförderung von Personen) und zum anderen den Güterverkehr (Beförderung von Gütern). Der Personenverkehr dient für berufliche- und freizeitliche Zwecke und der Gütertransport gehört zum Wirtschaftsverkehr. Die Verkehrsmittel sind dabei bei beiden ident: Straße, Schienen, Wasser und Luft.

Der Personenverkehr wird in zwei Gruppen geteilt. Dazu gehört der Individualverkehr (IV), welcher wiederum in motorisiert (Moped, Auto, Bus) und nicht motorisiert (Fahrrad, zu Fuß gehen) unterteilt wird. Die zweite Gruppe ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV), wie Bahn, Bus und Taxi.

Im Jahr 2014 wurde vom Wiener Gemeinderat die Stadtentwicklungsplanung mit dem Namen “Fachkonzept Mobilität STEP 2025” beschlossen. Dabei will die Wiener Verkehrspolitik eine Förderung des Umweltbundes in Angriff nehmen. Veränderungen werden im Modal Split. abgebildet, der eine Kenngröße für die prozentuelle Verkehrsmittelwahl darstellt. Im Fachkonzept Mobilität lautet die Modal-Split-Kennzahl 80:20. Das heißt die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wien sollen 80% mit dem Umweltverbund (öffentlichen Verkehrsmitteln, FG, RF)  unterwegs sein und 20% mit motorisiertem Individualverkehr.

Im Allgemeinen ging es über die Zukunft Wiens in Bezug auf Transportmöglichkeiten. Man will den Zugang, das heißt das Umsteigen und das Fahren für Öffis noch besser und flexibler gestalten.

 

Im Anschluss gab es eine spannende Fragerunde, wo unsere Fragen beantwortet wurden. Wir bedanken uns bei Herrn Ing. Martin Schipany für die Zeit, die er sich für uns genommen hat und für seine informative Präsentation.

 Für die 7D: Elif Büyük und Josip Juric

 1

2

 

3

4