Alceste – ein Opernabend der 6A

Am 21.06.2016 besuchte die 6A mit Mag. Nagy und Mag. Cilek die Barockoper Alceste von Willibald Gluck. Schon vor der Oper erregte die kleine Gruppe vom Laaerberg großes Aufsehen, da alle perfekt gekleidet und aufgeregt auf den Beginn der Führung warteten. Die Burschen hatten sich elegant in Anzug und Krawatte geworfen und auch die jungen Damen waren dem Anlass entsprechend hübsch herausgeputzt.

Wir wurden durch den Seitenaufgang zur Feststiege geführt. Dort standen schon all jene an, die einen guten Stehplatz im Haus ergattern wollten. Während die Laaerberg-Gruppe die Feststiege erklomm, erfuhr sie Details zum Bau der Oper. Man warf sogar einen Blick in den Tee-Salon des Kaisers, der nur für offizielle Anlässe verwendet wird. Vom alten Teil ging es zum modernen Teil der Oper. Die Pausenräume und deren Interieur wurden genauestens besprochen und begutachtet, man schritt durch den Zuschauerraum und durfte dann sogar auf die Bühne.

Dort, wo kurz darauf Alceste ihr Leben für ihren totkranken Mann tauschen würde, standen die Laaerbergler und blickten auf den Zuschauerraum. Sie konnten schon jetzt einen Blick auf die Requisiten werfen, die nachher zum Einsatz kommen würden. Vom vorderen Bereich der Bühne wurden sie bis ganz nach hinten geführt, und konnten sich nun vorstellen, wie groß das Tanzparkett beim Opernball ist und verstanden auch, warum der Umbau volle zwei opernfreie Tage in Anspruch nimmt.

Nach der Führung nahm man im Parkette in den Reihen 6-8 Platz und wartete auf die Vorstellung, die durch eine kurze Pause nach dem zweiten Akt unterbrochen wurde.

Und wie gefiel der Abend den jungen Damen und Herrn vom Laaerberg? Einige Auszüge:

„Obwohl wir bereits eine Führung durch die Oper hatten, war sie trotzdem interessant. Die Oper fand ich nicht wirklich spannend, bis auf das Ende.“

„Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen, die Oper hat sich jedoch sehr in die Länge gezogen.“

„Es war ein schöner Abend. Mir hat die Rolle der Alceste am besten gefallen.“

„Die Tour war sehr informativ und cool. Die Oper an sich war nicht so spannend was die Geschichte angeht. Musikalisch war sie jedoch sehr schön und anspruchsvoll.“

„Der Opernbesuch hat mir unheimlich gut gefallen. Nicht nur die atemberaubende Umgebung der Wiener Staatsoper trug dazu bei. Die Inszenierung war außerordentlich und die Sänger unglaublich mitreißend. Ich würde Alceste immer wieder anschauen.“

„Die Oper Alceste war im Großen und Ganzen relativ interessant, aber leider sehr langweilig, da oft Pausen waren, die in der Originalfassung durch Ballett-Einlagen ausgefüllt wurden. Es war eine interessante Erfahrung.“

„Die Musik war zauberhaft und hat wunderbar zum Stück gepasst. Der Priester in der Rolle des Teufels hat mir gut gefallen. Das Stück war nur zu lang.“

„Im Großen und Ganzen war es eine tolle Erfahrung. Eine tragische Liebesgeschichte fand letzten Endes doch ein Happy End. Wir haben auch einen Einblick hinter die Kulissen der Bühnenkunst bekommen und jetzt wissen wir, was wirklich hinter so einer Aufführung steckt.“

„Meiner Meinung nach war die Oper zu lang. Die Geschichte an sich war sehr schön und romantisch und hat mir gut gefallen.“

„Ich fand die Opernaufführung sehr interessant. Die Geschichte war nicht langweilig. Ich fand, dass die Opernsänger eine tolle Ausstrahlung hatten. Mir hat am besten die Frau gefallen, die das kleine Mädchen gespielt hat. Es war toll.“