Haus der Europäischen Union

 

Das institutionelle Dreieck – ein Besuch im Haus der Europäischen Union

Am Donnerstag den 9. Mai 2019 besuchte die 6B das Haus der europäischen Union im ersten Bezirk in Wien. Dort wurde uns das institutionelle Dreieck der EU in der Theorie präsentiert und anhand eines Rollenspieles erklärt.

Die drei wichtigen Organe der EU, der Rat der Europäischen Union (Ministerrat), die Europäische Kommission und das Europäische Parlament bilden das institutionelle Dreieck der EU. Sie geben die Richtung der EU vor. Hier werden die EU Gesetze gemacht.

Die Kommission besteht derzeit aus 28 Kommissarinnen und Kommissaren, wobei jeder Mitgliedsstaat einen stellt. Noch ist Jean-Claude Juncker ihr Präsident. Die Kommission hat die Aufgabe Gesetze vorzuschlagen und zu prüfen, ob sich alle Mitgliedsstaaten an die Verträge halten. Es ist wichtig festzustellen, dass die Kommission ein regierungsunabhängiges Organ ist, das die Interessen der gesamten Union vertritt. Sie entscheidet nicht, ist aber dafür verantwortlich, dass die Zusammenarbeit in der EU funktioniert.

Im Ministerrat treffen die Vertreterinnen und Vertreter der nationalen Regierungen, also die Fachminister, zu ihren jeweiligen Themen (Verkehr, Bildung, Landwirtschaft, …) zusammen. Sie bearbeiten die Gesetzesentwürfe der Kommission. Die Gesetze sind dann für alle Mitgliedsstaaten verbindlich.

Das Parlament wird direkt von den EU Bürgerinnen und Bürgern gewählt. Derzeit arbeiten 751 Parlamentarierinnen und Parlamentarier an den Gesetzesvorschlägen. Sie entscheiden auch über den EU Haushalt mit. Sie entscheiden auch über die Kommission.

Das Treffen der Staats- und Regierungschef (Europäische Rat) der einzelnen Mitgliedsstaaten gibt zwar die Richtung vor, in die sich die EU entwickeln soll, zählt aber nicht zu dem institutionellen Dreieck.

Am Ende des theoretischen Teils, wurden wir in 3 Gruppen geteilt, die die Kommission, den Ministerrat und das Parlament darstellten. Anhand eines Beispiels spielten wir nun die Gesetzgebung nach.

Es war sehr spannend zu sehen, wo die Vertretung der EU in Wien zu Hause ist und wie die Gesetzgebung in der EU tatsächlich abläuft.

Wer noch Fragen zur EU hat: http://ec.europa.eu/austria/

Schülerinnen und Schüler der 6B

Klimaschule

 

Als wir die VERBUND-Klimaschule des Nationalparks Hohe Tauern am Laaerberg auf Besuch hatten.

14.5 – 17.5. 2019:

2010 wurde die VERBUND-Klimaschule des Nationalparks Hohe Tauern feierlich von Alt-Bundespräsident Dr. Heinz Fischer eröffnet. Nun, neun Jahre später, zieht das Team der Klimaschule erfreuliche Bilanz: Bereits 25.000 Schülerinnen und Schüler konnten für den Klimaschutz sensibilisiert und zu einem persönlichen Beitrag für einen nachhaltigeren Lebensstil angeregt werden.

[…] Genau hier setzt die VERBUND-Klimaschule des Nationalparks Hohe Tauern an: Sie vermittelt Grundlagenwissen über Klimawandel und Klimaschutz und befähigt Schülerinnen und Schüler weiterführend Herausforderungen in diesen Bereichen zu erkennen. Gleichzeitig werden Lösungsansätze, die innerhalb der Möglichkeiten der jeweiligen Altersgruppe liegen, für einen nachhaltigeren Alltag erarbeitet. 

Auch die Schülerinnen und Schüler der 1c Klasse des Laaerberggymnasiums/Wien erlebten am 15. Mai nach diesen Prinzipien einen abwechslungs- und aufschlussreichen Unterricht mit Nationalpark Ranger Georg Granig. Im Vordergrund standen dabei die Auswirkungen des Klimawandels im Nationalpark Hohe Tauern: Welche Folgen hat das Verschwinden der Gletscher? Was sind Permafrostböden und was passiert, wenn diese auftauen? Wie reagieren Tiere und Pflanzen im Nationalpark auf die steigenden Temperaturen? Im letzten Modul erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler, wie sie durch kleine Änderungen des alltäglichen Handelns ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz und für eine zukunftsfähigere Welt leisten können. Dr. Jürgen Schneider, Klima-Sektionschef des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus besuchte die Klasse während des Klimaschul-Unterrichtes. Schneider zeigte sich vom Unterricht beeindruckt und streicht die Wichtigkeit des nachhaltigen Bildungsangebotes hervor: „Um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen, brauchen wir eine breite Unterstützung der Wirtschaft und vor allem der Menschen. Das funktioniert am besten, wenn ein breites Wissen über die Klimakrise, ihre Gefahren und vor allem über Lösungsoptionen vorhanden ist. Dazu leisten die VERBUND-Klimaschulen einen wichtigen Beitrag.“

[…] Die Nationalpark Ranger kommen mit allen notwendigen Materialien, zahlreichen Experimenten und Forschungsaufträgen direkt in die Schulen.

Darüber hinaus bietet die Klimaschule mit der Online-Lernplattform klima.schule im gesamten deutschsprachigen Raum eine wertvolle Ergänzung für den Unterricht. Durch ihren modulartigen Aufbau eignet sie sich nicht für den Einsatz in den Fächern Biologie und Umweltkunde und Geographie und Wirtschaftskunde, sondern auch in Ernährung und Haushalt, Chemie und Physik. […]

(Auszug aus der Medieninformation des Nationalpark Hohe Tauern, Großkirchheim/Wien, 15. Mai 2019.)

 

Am 15.5. hatte die 1C das Vergnügen mit Herrn Granig an diesem Projekt teilzunehmen und so gefiel es den Schülerinnen und Schüler:

 

 

Copyright Bilder: VERBUND/Johannes Wiedl

Diesmal wähle ich

Dieses Mal wähle ich … Lehrausgang der 6C in das Haus der Europäischen Union

Am 3. Mai besuchten wir, die 6C, das Haus der Europäischen Union im ersten Bezirk in der Wipplingerstraße 3. Herr Kühr empfing uns und zeigte uns den großen Veranstaltungssaal, der sowohl von den Verbindungsbüros der Europäischen Kommission, als auch des EU-Parlaments in Wien für verschiedene Veranstaltungen genützt wird. Dann begaben wir uns in den zweiten Stock wo wir mehr über die Institutionen der EU und ihre Aufgaben hörten.

Warum wir im Haus der EU zu Besuch waren? Wir wollten erfahren, warum wir am 26. Mai 2019 zur EU Wahl gehen sollen und welchen Einfluss unsere Stimme tatsächlich hat. In Europa leben um die 512 Millionen Menschen. Wussten Sie, dass weniger als 47% der EU-Wahlberechtigten bei der letzten EU Wahl vor 5 Jahren tatsächlich wählen waren?

Warum also wählen?

  • Wir haben das Recht zu wählen. Ein Recht, für das in der Vergangenheit viele Menschen gekämpft und auch ihr Leben verloren haben.
  • Wer den Luxus von Demokratie genießt, muss auch seinen Beitrag dafür leisten. So funktioniert Demokratie: die Macht geht vom Volk aus.
  • Wir geben nicht nur den Parteien, die unsere Interessen am besten vertreten, unsere Stimme, wir unterstützen dadurch auch die Bedeutung und Rolle des Europäischen Parlaments.
  • Wenn wir nicht wählen gehen, entscheiden andere über unsere Zukunft. Wir können aktiv die Zukunft beeinflussen und schauen nicht nur von der Entfernung zu.
  • Die Vorstellung, die Kontrolle zu verlieren, macht sicherlich Angst. Wir wollen die Zukunft mitbestimmen, sie verändern, sie formen. Die großen politischen Entscheidungen haben einen gewaltigen Einfluss auf unsere kleine, private Welt.
  • Es geht um Freiheit. Es geht um Lebensqualität. Es geht um wirtschaftliche und existentielle Sicherheit. Für uns und die folgenden Generationen.
  • Wir wählen, weil uns unsere Zukunft am Herzen liegt.

 

Wir gehen am 26. Mai wählen! Man sieht sich im Wahllokal!

 

Wer sich über das Haus der EU und die EU informieren möchte: http://ec.europa.eu/austria/

                                                                                                                                                             SchülerInnen der 7B

Exkursion zum Biobauernhof „Annahof“ in Laab/Walde - 1F

 

Im Rahmen des GWK- Unterrichts waren wir am 15. Mai am Annahof in Laab im Walde.  (www.annahof.at)

  

Wir durften ...

 x    Kühe füttern

 x    Kühe streicheln 

 x    Hühner einfangen

 x    Eier abnehmen

 x    im Heu hüpfen

 x    Schweine, Ziegen, eine brütende Ente und Hasen beobachten

   

und bekamen eine 

Bio-Jause mit Produkten, die am Annahof hergestellt wurde.

 

 An dem Tag versuchten wir auch selber eine „gesunde Jause“ mitzunehmen und wenig Müll zu produzieren.

  

Texte von Schülerinnen der 1f:

 Das Hühnerfangen (von Salama)

 Wir wurden in den „Hühnerstall“ gebracht, wo die Bäuerin uns gezeigt hat, wie man ein Huhn fängt. Dann durften wir es selbst versuchen. Manche sind den Hühnern in den Schlamm gefolgt und haben ihre Kleidung ganz dreckig gemacht. Am Ende haben fast alle ein Huhn oder mehr gefangen. Ich finde, es hat Spaß gemacht!

  

Das Erlebnis am Annahof (von Dominika)

 An einem schönen Mittwoch fuhr die 1f auf den Annahof. Zum Glück gas es schönes Wetter. Bei der Ankunft begrüßten wir die Besitzerin des Bauernhofes.

  Als erstes  sind wir zu den Kühen gegangen. Die Bäuerin hat uns sehr viel über die Kühe erzählt, wie zum Beispiel eine Kuh geschlachtet wird. Wir durften die Kühe mit Heu füttern. Manche haben echt übertrieben und gleich einen ganzen Haufen von Heu mitgenommen. Das Heu lag in einer Ecke und es gab sehr, sehr viel.

 Nach den Kühen ging es zu einer Heuhupfburg. Zuerst waren die Mädchen dran und dann die Jungs. Auf der Hupfburg gab es ein paar Regeln, die alle beachtet haben. Manche sprangen alleine und manche zu zweit. Dann, als die Jungs dran waren, durften die Mädchen raus in den Hof. Im Hof war ein Stall mit Ziegen und Schweinen.

 Es sollten im Gehege der Ziegen eigentlich noch Hasen geben, aber die sind alle weggelaufen. Sie leben jetzt in der Freiheit im Garten. Wir schauten uns die Ziegen und Schweine an. Eine Ziege kam bis zum Zaun und wir wollten sie anfassen, aber sie mochte es nicht. Danach sind wir zu den Hühnern gegangen. Die Bäuerin hat uns gezeigt, wie man Hühner hält. Wir sind auf einer Wiese gegangen um den Hühnern Gras zu geben. Wir durften ins Gehege der Hühner rein und verstreuten dort das Gras. Als die Hühner vor Neugier kamen, um das Gras zu fressen, kamen wir von hinten angeschlichen und fingen die Hühner. Viele von uns haben ein Huhn gefangen und sich gefreut. Die anderen bekamen eins von der Bäuerin und waren auch froh. Nach ca. 10 Minuten ließen wir die Hühner frei und es gab jetzt Jause.

 Es gab nur Bio-Essen. Wir besprachen, das was auf dem Teller war und durften es dann essen. Ein Kater kam die ganze Zeit in den Jausenraum und störte uns. Wir fanden es lustig, wie die Bäuerin ihn schon das zweite Mal vor die Türe gesetzt hat. Nach der Jause nahmen wir unsere Handys und machten Fotos von den Tieren. Fast alle haben sich für die drei Katzen interessiert.

 Um 12 Uhr fuhren wir zurück zur Schule.