Wiener Töchtertag

 Töchtertag 2019: 1C besucht die Kuffner Sternwarte

 

Sonnensystem – Astronomie – Astrophysik – Begriffe, mit denen wir nicht viel anfangen konnten – bis uns am Töchtertag die Möglichkeit gegeben wurde, uns in dieses schwierige Gebiet vorzuwagen.

 

Wir schauten durch ein Teleskop – ausgestattet mit zwei verschiedenen Filtern – Richtung Sonne. Dieses Highlight wurde vorbereitet durch einen Vortrag einer Studentin der Astrophysik, die uns über ihr Studium erzählte. Abgeschlossen wurde der Vormittag durch einen weiteren Vortrag über unser Sonnensystem. Wir staunten über die Größen und Größenverhältnisse der Planeten. Wir lernten, welche Planeten aus Stein und welche aus Gas bestehen, welche über eine Atmosphäre verfügen und welche Temperaturen auf den Planeten herrschen.

 

Wir möchten uns bei den Organisatorinnen für die lehrreichen und interessanten Vorträge bedanken. Nach einem Foto verließen wir beschenkt mit einem Goodie-Bag die Sternwarte.

 

Die Mädchen der 1C mit ihrer Klassenvorständin Prof. Cilek und der Deutschlehrerin Prof. Kassar

 

EUROPA:DIALOG

Am 28.11.2018 besuchten die Schüler der 7B und 7C im Rahmen des GWK-Unterrichtes das Haus der Europäischen Union. Benedikt Weingartner hatte in seiner Gesprächsreihe EUROPA:DIALOG die Präsidentin der NGO „Ärzte ohne Grenzen Österreich“ Margaretha Maleh zu Gast. Sowohl Migration als auch die Flüchtlingspolitik spielten an diesem Abend eine Rolle. Frau Maleh kritisierte dabei den Mangel an Menschlichkeit im Umgang mit Flüchtlingen.

Ärzte ohne Grenzen ist eine internationale Hilfsorganisation, die zusammen mit Ärzten, Psychologen, Logistikern, Hebammen, Krankenschwestern und Pflegern humanitäre Hilfe leisten. Die NGO finanziert sich durch Spenden. Gelder aus öffentlichen Mitteln werden nicht angenommen, denn die Organisation will unabhängig von politischen Interessen agieren.

Insgesamt herrschen im Moment mehr als 200 Konflikte weltweit von denen eine Milliarde Kinder betroffen sind. Frau Maleh rekapitulierte ihre persönlichen Erfahrungen und mehrfachen Einsätze in Papua-Neuguinea, Jordanien und Nordkorea Sie erwähnte Begegnungen mit Opfern sexueller Gewalt, die zum Teil menschenverachtenden Situationen in den Anlaufstellen und wie sie selber immer wieder an ihre körperlichen und psychischen Grenzen kam.

Sie verwehrte sich gegen den Vorwurf, dass Ärzte ohne Grenzen mit Schleppern zusammenarbeiten würde, um Geflüchtete über das Mittelmeer nach Europa zu bringen.  Die Kriminalisierung von NGOs muss verantworten, dass weiterhin Menschen im Mittelmeer ertrinken. Die Seenotrettung ist im Völkerrecht verankert und alle Staaten sind dazu verpflichtet.

Ziel muss eine nachhaltige Zusammenarbeit sein. Schulen und Krankenhäuser sollten in den Herkunftsländern der Migranten erbaut werden, die Infrastruktur verbessert werden. Flüchtlinge in Flüchtlingslagern sollten die Möglichkeit haben, Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen. Niemand flüchtet freiwillig, es kostet eine Menge Mut ins Unbekannte, Fremde aufzubrechen. Die Gründe, warum Menschen fliehen, nehmen zu: neben Krieg, Unruhen und politischer Verfolgung wird der Klimawandel ein immer größeres Problem.

Sie appellierte an die Europäische Union, dass Europa als Gemeinschaft eine nachhaltige Lösung finden muss, „die das Wohl und die Würde von Menschen in den Mittelpunkt stellt“.

Am Ende des Gespräches wurden Fragen des Publikums beantwortet. Im Anschluss gab es die Möglichkeit auch noch persönlich mit Frau Maleh zu sprechen und Fragen an sie zu stellen.

 

 

Margaretha Maleh: © Europa:DIALOG / Moni Fellner

 

Besuch im Haus der Europäischen Union

Am 28.03.2019 besuchten die SchülerInnen der 7BC im Rahmen des Geographie und Wirtschaftskunde Unterrichts und auf Grund der anstehenden Wahlen für das Europäische Parlament im Mai das Haus der Europäischen Union in der Wipplingerstr. im ersten Bezirk in Wien.

Dort angekommen, wurden wir von Herrn Kühr empfangen, durch den Veranstaltungsaal und dann in den Teil, in dem die Vertretung des Europäischen Parlaments untergebracht ist, geführt. Wir besprachen die Aufgaben des Europäischen Parlaments, deren Abgeordnete direkt von den BürgerInnen der EU am 26. Mai 2019 für 5 Jahre gewählt werden. Das Parlament kontrolliert die anderen Organe der EU und beratet und stimmt über europäische Gesetze und Richtlinien ab.

Als weiteres Organ hörten wir von der Europäischen Kommission, die für Gesetzesentwürfe und die Verwaltung verantwortlich ist. Ihre Aufgabe ist es aber auch die EU nach außen hin zu vertreten und darauf zu achten, dass alle Verträge von den Mitgliedsstaaten umgesetzt und eingehalten werden. Im Ministerrat sind alle MinisterInnen der EU Mitgliedsstaaten vertreten sind.

Natürlich stellten wir uns die Frage: Was bringt uns die Europäische Union? Neben den 4 Freiheiten (freier Personenverkehr, freier Warenverkehr, freier Niederlassungs- und Dienstleistungsverkehr und dem freien Kapitalverkehr) sprachen wir auch über das EU-weite Telefonieren, über Roaming, das es uns seit 2017 ermöglicht bei Reisen mobile Daten und Guthaben (Telefonie, SMS) ohne zusätzliche Kosten zu verbrauchen.

Nachdem wir in den vergangenen Jahren schon öfter im Haus der Europäischen Union bei verschiedenen Vorträgen auf Besuch waren und den Plenarsaal schon kennengelernt hatten, war es spannend nun einmal auch „hinter die Kulissen“ zu schauen.

Wer mehr über die EU und das Haus der Europäischen Union in Wien erfahren möchte: http://ec.europa.eu/austria/

                                                                                                                                                             SchülerInnen der 7B

Roberta

Am 4. März 2019 besuchten die Mädchen der 1C den Roberta-Workshop im TGM. Hier ihre Eindrücke:

Ich bin sehr begeistert von dem Roberta-Workshop. Ich habe sehr viel mehr über Roboter gelernt und es hat sehr viel Spaß gemacht, als wir die Robertas tanzen ließen. Die Personen, die den Workshop leiteten, waren sehr freundlich.

Wir mussten aus Legosteinen einen Roboter bauen, dem wir einen Namen gaben. Der Tag war spannend, aber auch anstrengend. Mir hat es gut gefallen, da es um Technik ging und ich empfehle den Workshop weiter.

Der Tag hat mir sehr gefallen und ich würde den Workshop weiterempfehlen. Es war eine schöne Erfahrung. Trotzdem sehe ich mich nicht in diesem Job.

Am besten gefiel mir das Bauen der Roboter im Team. Meine Partnerin und ich bauten einen Roboter namens Robotea. Später programmierten wir sie. Als erstes programmierten alle Teams einen Tanz, damit wir sehen wie das Programmieren funktioniert. Alle Gruppen probierten das dann gleichzeitig aus. Danach mussten wir Schritt für Schritt unsere Robotea programmieren, damit sie aus einem Labyrinth herauskommt. Das machte mir Spaß.

Mir hat gefallen, als wir unseren Roboter in das Labyrinth stellen musste und unser Roboter, Gisela Mcdonalds) da durch fahren musste. Mit einem Laptop programmierten wir unseren Roboter. Sie konnte auch singen. Am Ende ist Gisela Mcdonalds leider gestorben. Wir mussten alle Roboter wieder zerlegen.

Heute war ich im Roberta Workshop. Es war sehr schön. Das Beste war, dass ich einen Roboter gebaut habe und er hieß Speedy. Unser Roboter ist dann wirklich durch das Labyrinth gefahren. Das hat uns allen gefallen und ich wünsche mir, dass ich wieder dorthin darf.

Ich fand den Ausflug cool! Ich hoffe, wir bauen irgendwann wieder Roboter. Am besten hat mir der Robotertanz und der Irrgarten gefallen. Eigentlich hat mir alles sehr gut gefallen.

Ich fand es toll, dass es so viel Auswahl beim Programmieren gab. Es war super, dass man am Ende selber programmieren und einen Parcours absolvieren durfte.

Mir hat alles sehr sehr gut gefallen und am besten gefallen hat mit das Roberta bauen. Die Gruppenarbeit war ganz gut.

Mir gefiel es, unseren Roboter mit Lego zu bauen, weil ich es liebe, mit Lego zu bauen. Wir gaben dem Roboter einen Namen und programmiertem dann einen Weg durch den Irrgarten. Das machte Spaß, auch wenn ich nicht so gut dabei war.

Im Roberta Workshop habe ich sehr viele neue Erfahrungen gesammelt. Die sehr temperamentvolle Ingenieurin und der redegewandte Magister waren sehr freundlich und wir haben uns alle sehr viel neues Wissen angeeignet. Ich finde es großartig, was man dort machen kann und wie viele verschiedene Roboter man programmieren kann. Ich kann den Workshop auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn es nicht meine Welt ist.

Mit hat gefallen, dass wir in Gruppen arbeiten und programmieren durften. Mir hat auch die Auswahl an Lego gefallen. Ich würde den Workshop weiterempfehlen.

Ich fand es einfach toll, dass wir Roboter aufbauen konnten. Das ist nämlich eine Sache, die man im Leben nicht mehr so oft erlebt. Die Lehrer waren toll und haben uns bei jedem Problem unterstützt. Und jetzt bin ich eine Roberta Programmiererin.

Ich fand es sehr schön, dass wir den Roboter allein zusammenbauen durften. Schade war, dass wir den Lauf im Labyrinth nicht öfter machen durften. Das Programmieren fand ich am schönsten.

Wir konnten lernen, was ich schon länger lernen wollte. Es war schön, dass wir nicht leise sein sollten, sondern chillen mussten und wir konnten alles selbst machen. Mir hat es nicht so gut gefallen, dass die Zeit so schnell vergangen ist.

Der Roberta-Workshop hat mir super-toll gefallen. Ich hätte das Labyrinth gerne bezwungen, aber dazu hat uns die Zeit gefehlt. Das Zusammenbauen der Roboter war nicht wirklich leicht. Ich hätte gleich aufgegeben, hätte ich meine Freundinnen nicht gehabt. Am Ende hat es sich gelohnt. Ich würde immer und immer wieder hingehen.

Mir hat es am besten gefallen, als wir die Roberta gebaut haben. Unsere Roberta hatte, glaube ich, den lustigsten Kopf. Ich fand es schade, dass wir Bobby, so hieß unsere Roberta, abbauen mussten. Aber ich kann das verstehen, eine Roberta ist teuer. Der Workshop war super! Vielen Dank!

 

Der Besuch der alten Dame

 

Anika Sedlak      Der Besuch der alten Dame…
                 …oder unser Besuch im Burgtheater

 


Am Dienstag, 5. März 2019, statteten wir, die Klasse 5A, dem Burgtheater einen Besuch ab, um das Werk Friedrich Dürrenmatts, der Besuch der alten Dame, auf der Bühne bewundern zu dürfen. Als das Stück anfing, waren die meisten auf das Kommende sehr gespannt, andere waren eher skeptisch. Dürrenmatts Werk wurde sehr gut umgesetzt und teilweise auch modernisiert. In einer Szene lässt Frau Zachanassian auch die „Kardashians“ zu ihrer Hochzeit in Güllen einladen. Das brachte viele Schüler/innen zum Schmunzeln. Leider wurde das Stück in die Länge gezogen und eine Pause hätte nicht geschadet. Da die Sitzreihen nicht weit voneinander wegstanden, hatte man wenig Platz und nach einiger Zeit fühlte es sich sehr einengend und unbequem an. Allerdings glichen die Aufführung und das Ambiente dies wieder aus. Das Bühnenbild war für einige sehr faszinierend, vor allem als immer wieder neue „Räume“ hinter jeder Wand, die hochgefahren wurde, auftauchten. Es war überraschend, dass öfters Schauspieler sich im Publikum versteckten und bei ihrem Einsatz plötzlich auftauchten. Sie ließen uns als Publikum bei der Abstimmung um Alfreds Leben zu den Bürgern Güllens werden und somit wurden wir Teil des Stücks. Es gab vereinzelt jedoch Missverständnisse unter den Schülern und Schülerinnen. Manche verwechselten, während der Jagd auf das Raubtier, den schwarzen Panther mit Alfred Ill, der „schwarzer Panther“ als Spitznamen trug. Die Aufführung ist jedoch im Großen und Ganzen bei uns Schülern gut angekommen und vielen hat sie gefallen. Wenige meinten zwar, es wäre nicht ihr Geschmack, aber es sei dennoch sehenswert.