Armin Wolf besucht den Laaerberg

 

Am 8. November 2017 hatten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des GRG10Laaerberg die Ehre, den österreichweit bekannten Journalisten und TV-Moderator Amin Wolf am Laaerberg Gymnasium begrüßen zu dürfen. Herr Wolf, der seine Bekanntheit durch die Moderation der ZIB2 erlangte, widmete den SchülerInnen seinen Donnerstagvormittag, um ihnen Rede und Antwort auf jegliche Fragen zu stehen.

 

Armin Wolf stellte sich kurz und prägnant vor und sprach von seiner Ausbildung und seinem Werdegang.  Anschließend durften die SchülerInnen Fragen zu seiner Person selbst und seinem Arbeitsfeld stellen. Die Fragen der SchülerInnen wurden mit Bedacht gewählt, wodurch eine äußerst interessante und informative Diskussionsrunde entstand, durch die die SchülerInnen einen Einblick in den Beruf des Journalisten bekamen. Zudem konnten alle offenen Fragen zum Thema „Medien und Medienlandschaften“ gestellt werden.

 

 

Es war eine einmalige Erfahrung, den gewöhnlich sehr direkten Journalisten einmal von einer etwas privateren Seite zu erleben. Seine offene Art, auf jede Frage einzugehen und auch einzugestehen, wenn er keine Antwort parat hatte, war beeindruckend. Beendet wurde die Diskussion mit zahlreichen Selfies und Händeschütteln.

 

 

 

 Wir durften Herrn Wolf viele Fragen stellen und sogar Selfies mit ihm machen.      -5A

Die Diskussion hat uns aufgrund Armin Wolfs lockeren und offenen Art sehr gut gefallen.     -6A

Herr Wolf hat mich nach der Diskussionsrunde in meiner Berufswahl, Journalist, nicht nur bestärkt sondern mir auch hilfreiche Tipps gegeben.      -7B

 

Die Seestadt Aspern

... das derzeit größte europäische Stadtentwicklungsprojekt!

 

Klasse: 8c  (17.10.2017)

  

Zuerst sahen wir uns das Modell der Seestadt in den Büroräumen der “wien 3420 aspern developement AG“ an. In der Seestadt Aspern wohnen schon mehr als 6.000 Menschen. Bis 2028 soll die Stadt in der Stadt mehr als 20.000 Einwohner haben.

  

Im Anschluss an die Einführung ins Projekt „Seestadt Aspern“ ging es dann hinaus und quer durch den bereits fertiggestellten Stadtteil. Wir schauten uns verschiedenste Wohnprojekte, Plätze, Straßen … und natürlich den See an.

 

Dann recherchierten die Schülerinnen und Schüler in Teams zu ihren spezifischen Themen, führten Interviews und begaben sich auf thematische Spurensuche.

  

 

FLIP Financial Life Park

 

Lehrausgänge ins FLIP (Financial Life Park)

 

Klassen: 3f (22.5. 2017) und 7c (5.5.2017)

Fach: GWK

 

Das FLIP ist ...

der Erste Financial Life Park im Erste Campus im ‚Quartier Belvedere’.

(www.financiallifepark.at)

 

Wie gehe ich verantwortungsvoll mit meinem Geld um?

Das ist die Frage, die unter anderem im FLIP beantwortet wird!

Aber es geht um viele Themen rund um Geld und Wirtschaft.

 

Das Ziel des Erste Financial Life Park ist, Kindern und Jugendlichen mit Hilfe von modernen Medientechniken und moderner Didaktik den Umgang mit Geld zu vermitteln und ihre finanzielle Eigenverantwortung zu fördern.

Die Schüler und Schülerinnen werden bei ihren Interessen zum Thema Geld und Finanzen abgeholt, erhalten zu Beginn des Trails ein personalisiertes Tablet („Wallet“) und bewegen sich damit begleitet von WissensvermittlerInnen durch 5 Stationen:

der „Marktplatz der Ausgaben“, ein Tresorraum einer Bank, ein Quiz-Raum (‚Reality Check’) mit Ergometer betrieben, die globalisierte Welt  (dargestellt mit Hilfe von Bildschirmen rund um den Globus) und das Meinungsforum.

 

Sowohl die 3f wie auch die 7c machten die Tour „FLIP EntdeckerInnen“ – natürlich ihrem jeweiligen Alter angepasst.

Beide Klassen machten den 120 Minuten-Trail mit sehr großem Engagement (und ohne Pause) mit!

 

Kommentare der SchülerInnnen der 3f:

(von Adele, Amer, Anita, Ebrar, Filip, Harman, Hawa, Leila, Melisa, Zahra)

 

Zur Frage: Welche Station hat dich am meisten beeindruckt?

* Mich hat die Station mit den Satellitenbildern beeindruckt, weil ich gelernt habe, woher die Sachen kommen!

* Wo wir bei diesen Spinden (Tresorraum) waren und die Spinde aufmachen konnten und da dann eine Überraschung war. Das Video, wo sie Umfragen gemacht haben, hat mit auch gefallen!

* Die mit den Tresoren! Wir haben mit den Wallets gespielt und durften dann Sachen aus den Tresoren nehmen. Wir hatten z.B. ein Schlauchboot!!

* Wo wir im Tresorraum waren und Teams gebildet haben und gegeneinander spielten.

* Die Welterkundung, da hab ich herausgefunden, woher die Sachen in unserem Haushalt kommen!

 

Zur Frage: Was hast du im FLIP über den Umgang mit Geld gelernt?

* Dass man ein bisschen Geld auf die Seite legen sollte! Man sollte Geld nicht für alles ausgeben, was man will!

* Nicht viele Schulden machen, sparen!

* Das meiste Geld braucht man für den Haushalt und wenig für Freizeit usw.

* Wie Zinsen funktionieren.

* Dass ich mein Geld nicht in einen Tresor legen soll.

* Auf jeden Fall Geld anlegen und sparen.

 

 

Lateinkochtag

LATEINKOCHTAG

 

De gustibus non est disputandum. Römische Küche

Ein Lateinprojekt der 6 A

Im Rahmen des Latein Unterrichts gestalteten wir, die 6A, gemeinsam mit Herrn Professor Prinz am 24. Mai 2017 einen Kochtag, um uns einen Einblick in die römische Küche zu verschaffen. In drei Gruppen aufgeteilt, kochten wir Vorspeise, Haupt- und Nachspeise nach den Rezepten der römischen Autors Apicius. Wir wagten uns nicht an die berühmten  extravagante Gerichte der römischen Antike , sondern wählten Speisen, die auch für unseren Gaumen verträglich waren.

Als Vorspeise gab es Variation von Zucchini (lat. Gustus de cucurbitis) mit Pfeffer, Kümmel, Koriander und Oregano und um dem Ganzen Farbe und Süße zu geben, mischten wir etwas Traubensaft ein. Serviert wurde das Ganze mit Pfeffer darüber.

 Zur Hauptspeise aßen wir Geschnetzeltes mit Marillen (lat. Minutal ex praecoquis) mit einem Hauch von Pfeffer, trockene Minze und Dill. Dazu wurde etwas Honig, süßer Wein und Essig dazugegeben. Serviert wurde es mit etwas Pfeffer oben drauf.

Unsere Gruppe war für die Nachspeise zuständig. Zu sechst machten wir uns an die Arbeit und bereiteten Eiercreme mit Birnen garniert (lat. Tyropatina) vor. Auf den Boden der Auflaufform kamen noch halbierte Birnen zur Verfeinerung dazu. Nachdem es fertig gebacken war, streute der Herr Professor ein bisschen Pfeffer drauf und gab ein bisschen Honig dazu.

Während die anderen noch mit dem Kochen beschäftigt waren, begannen manche schon den Tisch zu decken. Nachdem alles fertig war, aßen wir alle gemeinsam an einem Tisch. Leider  nicht in typisch antiker Manier auf großen Sofas liegend mit jeder Menge Polster, sondern den räumlichen Vorgaben entsprechend zu Tische sitzend. Dazu gab es noch ein Getränk für jeden, spendiert von dem Herrn Professor, und Fladenbrot.

Im Großen und Ganzen hat uns allen der Tag ziemlich viel Spaß gemacht, da es mal etwas Anderes abseits des Unterrichts war.

                                                                                  Selin Hürdogan (6 A)

 

Lehrausgang Born in Syria

”At first I thought the only problem was crossing the sea. Now that we are here, I realise we have
bigger problems,” Marwan, 13 Jahre
Da einige SchülerInnen der 7A und 7D bei dem Redewettbewerb „Sag`s Multi“ teilnahmen,
wurden die beiden Klassen am 23. März 2017 im Rahmen des „Let`s Cee Film Festivals“
eingeladen, den Dokumentarfilm „Geboren in Syrien“ vom spanischen Regisseur Hernan Zin
anzuschauen.
Mit eindrucksvollen Bildern berührt der Film die Herzen der ZuschauerInnen und ermöglicht es,
den weiten Weg, den tausende Flüchtlinge in den letzten Jahren in Europa zurücklegten, aus einer
anderen Perspektive zu erleben: jener der Kinder.
Das Kamerateam begleitete 7 Kinder unterschiedlichen Alters innerhalb von Europa von Grenze
zu Grenze und von Flüchtlingslager zu Flüchtlingslager. Selbst als die jungen Flüchtlinge in ihrem
vermeintlich neuen Heimatland ankamen, wurde ihr weiterer Weg dokumentiert. Man sieht sie in
der Schule, in der Freizeit und mit ihren Eltern bei Behördenwegen.
Die meisten Kinder dachten, dass das Überqueren des Meeres das größte Problem sei. Sie mussten
aber feststellen, dass das Überleben in Europa, das Überqueren der Grenzen, das tagelange
Wandern und später die Beantragung des Asylantrages, das Finden einer Wohnung und einer
Möglichkeit, Geld zu verdienen, das Erlernen einer neuen Sprache und das Zurechtfinden in einer
anderen Gesellschaft noch schwieriger ist. So wurde meist nicht die Flucht als das Schrecklichste
empfunden, sondern das Warten, nämlich das Warten an Grenzen, auf Hilfe, auf Bescheide
verbunden mit der Angst, ob man in einem Land aufgenommen wird.
Viele Familien wurden voneinander getrennt, da nicht genug Geld vorhanden war, um allen die
Flucht nach Europa zu ermöglichen. Das Kamerateam besuchte auch die, die zurückgelassen
werden mussten und beschrieb wie es jenen erging, die in Syrien auf Anrufe und Nachrichten
warteten. Diese Gespräche verliefen meist sehr tränenreich, voll Sorge, Schmerz aber auch
Hoffnung.
Nach dem Film konnten die SchülerInnen Fragen an einen syrischen Flüchtling stellen, der vor
einiger Zeit über Russland nach Europa geflohen war und sich nun ein Leben in Österreich
aufgebaut hat.
Es ist eine sehr emotionale Reise, auf die die ZuschauerInnen an diesem Vormittag mitgenommen
wurden. Hernan Zin zeigt nicht einfach Flüchtlinge, er gibt ihnen Namen, Gesichter, ein Schicksal
und macht sie greifbar. Dass zum größten Teil nur Kinder zu Wort kommen, macht den Film so
berührend. Die Tatsache, dass der Regisseur im Laufe der Dokumentation einige Kinder nicht
mehr auffinden kann, macht traurig und betroffen. Zin dramatisiert bei der Erzählung der
Geschichte der Flüchtlinge nicht absichtlich, sondern beschreibt mit seiner Kameraführung
authentisch die geographische und emotionale Reise der Betroffenen.


Die SchülerInnen der 7A